Blutspenden rettet Leben

Niklas Wagener Blutspende

Morgen befasst sich der Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages mit dem Thema Blutspende.Gemeinsam mit meiner Stadtratskollegin Anna Hajek war ich letzen Dienstag in Obernau Blutspenden – zum ersten mal. Anna engagiert sich beim Roten Kreuz und hatte mich gefragt, ob ich mitkomme und ich habe nicht lange gezögert: Denn gerade in Zeiten, in denen sich vielleicht weniger Menschen zur Blutspende trauen, ist es wichtig, dass am Ende alle, die sich damit wohlfühlen, ihren Teil dazu beitragen, Menschenleben mit ihrer Blutspende zu retten.Dies sollte meiner Meinung nach auch allen erlaubt sein, die Blutspenden wollen. Deshalb ist es so wichtig, dass sich morgen der Gesundheitsausschuss auch mit zwei Anträgen der Grünen Bundestagsfraktion befasst, die fordern, den automatisierten Ausschluss bestimmter Personengruppen wie homosexueller und transgeschlechtlicher Menschen von der Blutspende endlich zu beenden. Mir wurde als Erstspender wunderbar und ausführlich erklärt, worauf mein Blut untersucht wird, bevor es letztlich freigegeben wird. Wieso dann bestimmte Personengruppen ausschließen, wenn sowieso jede Blutspende analysiert wird? Niemand darf wegen seiner oder ihrer sexuellen Identität diskriminiert werden – da darf es auch keinen Unterschied bei der Blutspende geben. Mich hat es begeistert wie viele Menschen in Obernau zur Blutspende kamen und ich bin mir sicher, viele weitere würden ihnen folgen, wenn die politischen Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden. Ich werde jedenfalls wiederkommen!