Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz: Gesunde Ökosysteme als natürliche Verbündete im Kampf gegen Klimakrise

Die Klimakrise und das weltweite Artensterben schreiten immer schneller voran. Das von Bundesumweltministerin Steffi Lemke vorgestellte Aktionsprogram Natürlicher Klimaschutz stellt beiden Krisen effektive Mittel entgegen. Ziel ist es, wertvolle Ökosysteme endlich als Kohlenstoffspeicher wie auch als Naturräume zu schützen und zu stärken. Dafür braucht es schleunigst einen stabilen Landschaftswasserhaushalt für Moore, Auen und Feuchtgebiete. Entwässerungsgräben gehören zurück gebaut, Torfabbau beendet, die landwirtschaftliche Nutzung umgestellt, Küsten geschützt. Insgesamt stellt die Bundesregierung für die Moorrenaturierung, stabile Wasserhaushalte, aufgewertete Waldökosysteme und marine Lebensräume in den kommenden vier Jahren insgesamt vier Milliarden Euro bereit. Denn Natürlicher Klimaschutz ist nur mit einer zuverlässigen und langfristigen Finanzierung möglich.

Jan-Niclas Gesenhues, Obmann im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz: „Klimaschutz und Naturschutz gehören untrennbar zusammen. Mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz stärken wir unsere natürlichen Verbündeten im Kampf gegen die Klimakrise – Moore, Feuchtgebiete, Wälder und Gewässer. Gleichzeitig sichern wir so wichtige Rückzugsräume für die Artenvielfalt. Der Schutz unserer natürlichen Ökosysteme macht uns zudem widerstandsfähiger gegen die Folgen der Klimakrise. Deshalb ist es ein wichtiger Schritt, dass die Bundesregierung umfangreiche finanzielle Mittel für Investitionen in natürlichen Klimaschutz bereitstellt.“

Niklas Wagener: „Die Förderung alter naturnaher Buchenwälder ist für uns im Spessart sehr interessant. Mit einem Biosphärenreservat könnten wir den Schutz unserer alten Buchen- und Eichenwälder mit der Stärkung unserer regionalen Wirtschaftskreisläufe zusammen bringen.

In diesem Sinne will ich mich dafür einsetzen, dass das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz auch unserer Region zugutekommt.

Unsere Region kann einerseits dadurch profitieren und gleichzeitig noch stärker zum Klima- und Naturschutz beitragen…“