Mein Besuch beim Pollmeier Holz- und Sägewerk

Zusammen mit Kreisrät*innen (Gabi Rutschmann-Becker + Volker Goll) und Stadträtin Rosi Ruf aus Aschaffenburg besuchte ich das größte Laubholzsägewerk Deutschlands. Wir trafen uns u.a. mit Herr Pollmeier (Leiter der Holz- und Sägewerke Pollmeier) und Frau Möbius (Geschäftsführerin der Deutschen Säge- und Holzindustrie). Bei dem Austausch stand auch die Waldpolitik der Bundesregierung und die angespannte Versorgungslage des Unternehmens im Mittelpunkt. Während der eindrucksvollen Betriebsbesichtigung konnte ich mir ein Bild von der effizienten und ressourcenschonenden Verarbeitung im modernsten Massivholzwerk Europas machen.

Wir waren uns allerdings auch einig, dass gelebte Nachhaltigkeit bedeutet, dass wir nachhaltiger produzieren, nachhaltiger konsumieren und vor allem nachhaltiger bauen müssen! 

Daraus folgt auch: Wir müssen wegkommen vom klimaschädlichen Zement (dessen Herstellung aktuell 2,7 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr ausstößt!) und hin zum Bauen mit Holz als klimafreundliche und ökologische Alternative!

Dabei muss klar sein: Bei aller richtigen Förderung des Holzbaus und der Holznutzung für den Klimaschutz dürfen wir am Ende des Tages nicht die Klima- gegen die Biodiversitätskrise ausspielen! Nein, wir müssen sie gemeinsam anpacken!

Für mich ist dabei unter anderem der Fokus auf regionale Wirtschaftskreisläufe  wichtig: Der Holzbedarf vor Ort soll auch mit Holz von vor Ort gedeckt werden!

Dafür trägt auch die Deutsche Holz- und Sägeindustrie Verantwortung. Wir müssen die Artenvielfalt im Wald durch den Schutz alter Buchen- und Eichenwälder stärken, wie wir sie insbesondere bei uns im Spessart und im Steigerwald in ihrer Einzigartigkeit vorfinden.

Deshalb setze ich mich für ein Biosphärenreservat Spessart und einen Nationalpark Steigerwald ein!