Bundestagsabgeordneter Niklas Wagener zu Gast im KWF

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Das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. (KWF) hatte den Bundestagsabgeordneten Niklas Wagener, Bündnis 90/die Grünen, in Groß-Umstadt zu Gast. Dabei wurde deutlich, wie wichtig die enge Zusammenarbeit von Politik und Forstbranche in Zeiten des Klimawandels ist.

Niklas Wagener informierte sich über die Bedeutung des KWF in der Forstbranche und über dessen Beteiligung an Projekten gegen den Klimawandel. Dabei wurde deutlich, wie wichtig die enge Zusammenarbeit von Politik und Forstbranche in Zeiten des Klimawandels ist. Bernd Heinrich, Fachressortleiter für Bioökonomie beim KWF, freute sich über den Besuch von Niklas Wagener: „Es ist enorm wichtig, dass man im Gespräch miteinander bleibt. Nur so können wir in den Bemühungen der Forstbranche und Politik gegen den Klimawandel an einem Strang ziehen. Ich sehe auch viele Anknüpfungspunkte um die Herausforderungen gemeinsam angehen zu können. Die hervorragende Vernetzung des KWF in der Branche kann hier helfen, den Bogen zwischen der Politik und den Forstleuten zu schlagen.“


Ausführlich wurde bei diesem Besuch des Abgeordneten über die Konfliktsituation der Flächenstilllegung gesprochen. Die Vorgaben durch den Green Deal der EU zu bewältigen und gleichzeitig den notwendigen Schutz zu gewährleisten, sei eine Mammutaufgabe, welche die Forstbranche vor massive Herausforderungen stellt. Auch der Digitalisierungsauftrag des KWF und Entwicklung von Forsttechnik wurden thematisiert. Man war sich darin einig, dass die Einführung von neuen Verfahren und neuester Technik zwar notwendig und wünschenswert sei, aber die Entwicklung hier nicht enden darf. Lediglich begleitende Schulungen zur Wissensvertiefung und -weitergabe stelle das ordnungsgemäße Verwenden der Technik sicher. 


Nach der Gesprächsrunde mit dem geschäftsführenden Direktor und den Fachressortleitenden und der Vorstellung der aktuellen Projekte des KWF, besuchte Niklas Wagener die Räume des Technikums. Besonderer Fokus lag dabei auf der Prüfung von persönlicher Schutzausrüstung.
Niklas Wagener, Mitglied des Bundestages und des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft, bedankte sich für den freundlichen Empfang und intensiven fachlichen Austausch: „Der Klimawandel im Wald schreitet mit einem so schnellen und brutalen Tempo voran, dass wir unsere Bemühungen für einen zügigen Waldumbau hin zu klimaangepassten und resilienten Mischwaldbeständen noch einmal drastisch verstärken müssen. Mit dem erst vor 2,5 Wochen im Haushaltsausschuss freigegebenen Förderprogramm zur Honorierung der Ökosystemleistungen des Wälder motiviert der Bundestag die Privat- und Kommunalwaldeigentümer, ihre Wälder zu eben solchen artenreichen Zukunftswäldern umzubauen. Das KWF übernimmt eine zentrale Rolle, um dem Waldumbau zum Erfolg zu verhelfen. Denn ohne modernste, sichere und bodenschonende Forsttechnik wird es nicht gelingen, die enormen Herausforderungen im Wald zu bewältigen. Das KWF ist deshalb als Thinktank, Praxiskenner und Garant für Arbeitssicherheit im Wald ein unabdingbarer Partner für eine erfolgreiche Waldpolitik. In diesem Sinne freue ich mich auf eine intensive Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.“


Beide Seiten zeigten sich hochzufrieden über den regen fachpolitischen Austausch und werden den Kontakt weiter vertiefen, um zukünftig gemeinsame Themen anzugehen.


(aus einer Pressemeldung des Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik e.V. – KWF)