Zu Besuch bei  „Migranten für Migranten e.V.“

von links nach rechts: Nicklas Wagener, Sayed Hasim Daqeeq, Çiğdem Deniz, Hazar Düzgün und Boran Düzgün.

Ende April besuchte ich den Verein „Migranten für Migranten e.V.“ in Aschaffenburg. Ursprünglich wurde ich zum Tag der offenen Tür am 4. März eingeladen, konnte der Einladung allerdings aufgrund eines Terminkonfliktes nicht folgen. Da mir der Kontakt zu engagierten bürgerschaftlichen Initiativen sehr wichtig ist, war ich froh, dass sich zeitnah ein Ersatztermin finden konnte.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter, Herr Sayed Hasim Daqeeq und Hazar Düzgün, informierten mich über alle Vereinsaktivitäten. Die offene und demokratische Atmosphäre des Vereins, die eine wichtige Brücke zwischen Neuankömmlingen und langansässigen Bürgern bildet, hinterließ einen tiefen Eindruck bei mir.

Ein weiterer Schwerpunkt des Besuchs war das Treffen mit Çiğdem Deniz, der Vorsitzenden des Vereins und Projektleiterin der vom Bayerischen Staatsministerium des Innern geförderten Projekte „Leben in Bayern“ und „Lebenswirklichkeit in Bayern“. Diese Projekte haben maßgeblich zur erfolgreichen Integration beigetragen und die Vereinsarbeit gestärkt.

Schließlich berichtet noch Boran Düzgün, IT-Administrator und Projektleiter des „Kompass-Treffs“, dass der Verein sich mit diesem Projekt für den Agenda21-Preis beworben hat. Dies unterstreicht das Engagement des Vereins für nachhaltige lokale Entwicklungen.

Çiğdem Deniz hob die Bedeutung der politischen Unterstützung auf Bundes- und Landesebene hervor, um die Herausforderungen in der Integrationsarbeit zu meistern. Das kann ich nur bestätigen, diese ehrenamtlichen Initiativen müssen gestärkt und gefördert, weitere bürokratische Hürden sollten abgebaut werden. Danke für die Einblicke und den herzlichen Empfang. Ich komme gerne mal wieder.