
Pressemitteilung der Grünen Stadtratsfraktion Aschaffenburg, 25.03.2020
Corona-Krise: Grüne fordern 5000-Euro-Soforthilfe der Stadt an Grenzenlos
Damit arme Menschen auch in der Corona-Krise genug zu essen bekommen, hat die Grüne Stadtratsfraktion am Mittwoch eine Soforthilfe der Stadt Aschaffenburg in Höhe von 5000 Euro für den Sozialverein Grenzenlos beantragt. Hintergrund ist der Hilferuf des Vereins, nach dessen Angaben die Lebensmittelspenden für sein Aschaffenburger Sozialkaufhaus wegen der Hamsterkäufe drastisch eingebrochen sind. Laut Grenzenlos muss der Verein Lebensmittel zukaufen, um weiterhin Bedürftige unterstützen zu können. Der Verein brauche „schnelle und unbürokratische Soforthilfe, um eine Versorgung mit Lebensmitteln für notleidende Mitbürger sicherzustellen“, heißt es im Schreiben der Grünen Stadtratsfraktion an Oberbürgermeister Klaus Herzog.
Da auch zahlreiche Menschen aus dem Kreis Aschaffenburg regelmäßig im Kaufhaus Grenzenlos für einen symbolischen Preis Lebensmittel einkaufen, so die Grünen in ihrer Pressemitteilung, solle sich die Stadt darum bemühen, „dass der Landkreis den Verein Grenzenlos ebenfalls mit einer Soforthilfe in Höhe von 5000 Euro unterstützt“. Zudem möge die Stadtverwaltung prüfen, welche Sozialverbände ebenso wie Grenzenlos finanzielle Unterstützung benötigten, um die Versorgung Bedürftiger sicherzustellen.
Auch die Grünen helfen Grenzenlos beim Helfen. Die Stadtratsfraktion hat laut ihrer Mitteilung in einer Videokonferenz am Dienstagabend beschlossen, den Sozialverein mit 500 Euro zu unterstützen, und die Spende für den Lebensmittel-Zukauf bereits am Mittwochmorgen überwiesen.
Der Antrag kann hier aufgerufen werden.
Weitere Infos zum Spenden finden sich auf den Seiten von Grenzenlos.
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