Gemeinsam mit Landrat Dr. Alexander Legler (CSU) und Landrat Jens Marco Scherf (Grüne) gratulieren wir ganz herzlich der neuen Geschäftsführerin des Regionalen Planungsverbandes Bayerischer Untermain (Planungsregion 1), Regierungsdirektorin Christina Schmidt, zu ihrer heutigen Wahl. Auf gute Zusammenarbeit!Christine Scheel (Kreisrätin Aschaffenburg), Sabine Stellrecht-Schmidt (Kreisrätin Miltenberg) und ich als Stadtrat in Aschaffenburg vertreten die Grünen im Regionalen Planungsausschuss, der sich derzeit mit der Fortschreibung des Regionalplans in seinen Kapiteln Siedlung & Mobilität befasst. Als Grundlage für die Fortschreibung wird derzeit ein Regionales Mobilitäts- und Siedlungsgutachten für den Bayerischen Untermain (REMOSI) erarbeitet, dessen Zwischenbericht wir heute diskutiert haben. Viele fortschrittliche Ansätze sind dort schon enthalten: die Stärkung der Schiene als Rückgrat des Öffentlichen Nahverkehrs. Bachgaubahn, Elektrifizierung der Maintalbahn, neue Haltepunkte und Bahnhöfe am Bayerischen Untermain mit dem Ziel, eine klimaschützende Mobilität voranzubringen und Pendlerströme in die Metropolregion Rhein-Main von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Das finden wir Klasse und freuen uns auf den Fortschritt des Gutachtens. Für uns ist klar: Unsere Regionalplanung muss sich künftig auf das Integrierte Klimakonzept am Bayerischen Untermain stützen und sich dem Klimaschutz viel stärker widmen als bisher. Umso dramatischer scheint mir, dass derweil der Ausbau der B469 zwischen Stockstadt und Großostheim vorangetrieben wird, ohne dass dies jemals im Regionalplan als untere Planungsebene oder im Bundesverkehrswegeplan als höhere Planungsebene vorgesehen wurde. Das Ausbauvorhaben soll mehr als 100 Mio Euro kosten, 14 Hektar Bannwald sind zur Rodung vorgesehen. Warum wir uns als Grüne gemeinsam mit allen Umweltverbänden gegen den Ausbau der B469 aussprechen? Bald gibt es Neues hierzu.

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