Waldförderungen bleiben erhalten

Als waldpolitischer Experte in der Bundestagsfraktion nahm Niklas nun schon verschiedentlich Stellung zu den Falschmeldungen über die Waldförderung, die angeblich dem Rotstrich zum Opfer fallen würden.

Die CSU spricht nämlich nicht die Wahrheit, wenn sie dieser Tage auf den Demonstrationen der Landwirtinnen und Landwirte behauptet, der Haushaltsentwurf der Bundesregierung sehe auch Kürzungen im Bereich Wald, Waldumbau oder Wiederbewaldung vor.

Im Gegenteil ist es Dank des gemeinsamen Engagements von Cem Özdemir und Steffi Lemke gelungen, die Fördermittel für unsere Wälder in historischer Höhe im Haushaltsentwurf der Bundesregierung beizubehalten.

Dieser Haushaltsentwurf wurde nun dem Parlament zugeleitet. In den nun anstehenden Haushaltsberatungen werde ich mich dafür einsetzen, dass wie im Entwurf vorgesehen ,auch in diesem Jahr über die GAK-Förderung für Waldumbau und Wiederbewaldung mehr als 120 Millionen Euro aus dem Etat des Bundeslandwirtschaftsministeriums von Cem Özdemir den Ländern zur Verfügung gestellt werden, um diese an die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer auszuschütten.

Das bundeseigene Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ mit einem Gesamtvolumen von 900 Millionen Euro soll weiterhin über die Fachagentur „Nachwachsende Rohstoffe“ ausgezahlt und über Steffi Lemkes Aktionsprogramm für den natürlichen Klimaschutz aus dem Klima- und Transformationsfonds der Bundesregierung finanziert werden. Jährlich können bis zu 200 Millionen Euro aus dem Gesamtvolumen von 900 Millionen Euro, die bis 2026 abfließen sollen, ausgeschüttet werden. Mehr als 1,6 Millionen Hektar Wald werden bereits gefördert, also gut 15 Prozent der gesamten Waldfläche Deutschlands – gut so!

Der Haushaltsentwurf zeigt wie sehr uns als Ampel-Koalition der Wald und sein Wohlergehen am Herzen liegen. Nun gilt es aus einem Entwurf der Bundesregierung einen Beschluss des Bundestages zu machen. Ich lade die Kolleginnen und Kollegen der Unionsfraktion ein, für die hohen Fördermittel für unsere Wälder zu stimmen und damit unter Beweis zu stellen, ob sie wirklich hinter unseren Waldbäuerinnen und Waldbauern stehen oder nur die Backen aufblasen.